Sie gehen ihre eigenen Wege, bleiben zu zweit oder bewegen sich in miauenden Gruppen. Wir können hören, wie sie im Fernsehen schnurren. Auf den Bildern finden wir sie immer goldig und sie bringen uns zum Lachen. Könige des Instagrams, rücksichtslose Influencer und treue Begleiter im Alltag. Dachhasen – denn von denen ist hier die Rede – sind die erkennbarste Gruppe von Hauskatzen. Was macht sie also so zahlreich unter unseren Fellnasen?
Eine Katze hat mehr als ein Gesicht
In der Ära der Tierherrschaft in den sozialen Medien sollte der Satz „Ich will eine reinrassige Katze“ nicht überraschend sein. Perserkatzen, Siamkatzen, britische Katzen – das sind die Katzen, die die meiste Aufmerksamkeit erhalten. Auch wir haben uns ihrem unwiderstehlichen Charme hingegeben. Aber heute ziehen andere schnurrende Vierbeiner unsere Aufmerksamkeit auf sich, nämlich die, die wir schon früher unserer Herz erobern haben. Das beste Beispiel dafür ist Luis – unsere erste Katze – der Dachhase aus dem Tierheim, der zu einem Vorbild der MyKotty-Marke wurde (er war die Inspiration für unser Logo!), und Figo – zweiter Dachhase und Luis´ Begleiter , der uns noch mehr Freude bereitete. So kommen wir zu dem Schluss, dass kaum jemand die Kraft des Katzenblicks widerstehen oder gleichgültig an den kleinen, charmanten Pfoten der Dachhasen vorbeigehen könnte. Und obwohl es keinen Mangel an Vertretern vieler schnurrbärtiger Rassen gibt (auch wenn es um die langhaarige Katzenrassen geht!), besitzen sie immer noch in der größten Zahl unsere Kissen. Was ist ihr Geheimnis?
Schwarz, gestreift oder vielleicht grau-rot-weiß? Wenn wir uns für einen Dachhase entscheiden, dann können wir uns einer Sache sicher sein – wir werden nie 100% davon überzeugt sein. Der Charakter und die Färbung der Katze ist in vielen Fällen eine reine Lotterie. Unterschiedliche Mäulchen, Ohrform und unterschiedliche Größe und Gewicht, abgesehen von unterschiedlichen Temperamenten – jede Katze wird Dein Herz erobern.
Wenn es die Rede von der Dachhasen ist, dann kann man nicht über die Langeweile klagen. Apportieren, Spielen mit der Schnur und mit jedem raschelnden Gegenstand, der zur Hand (oder zur Pfote!) ist – Hauskatzen, trotz ihres Namens, sind sehr schaulustig, wenn es um ihre Umgebung geht. Als Unterhaltung erkunden sie gerne alle Ecken in der Wohnung, verstecken sich unter dem Bett, gehen in die Koffer und Kisten rein – wundere Dich nicht, wenn Du die Fellnase sich hinaufschleppend in dem Wäschekorb oder der Waschmaschine erwischst!
Die Dachhasen sind auch für ihre Langlebigkeit bekannt und können sich wirklich lange Zeit guter Gesundheit erfreuen. Dank ihrem vielfältigen Genotyp sind sie nicht mit typischen Krankheiten belastet, ganz im Gegenteil – sie zeigen eine erhebliche Immunität gegen Bedrohungen und können viele Jahre mit ihrem Besitzer leben. Wenn Du also einen treuen Kameraden suchst, dann hast Du einen Gefährten in der Katze!
Adoptieren statt Kaufen
Ein unerwarteter Gast im Garten? Oder vielleicht eine Katze aus der Nachbarschaft? Im Falle von Dachhasen ist der Spruch, dass die Katze den Besitzer auswählt, perfekt. Dachhasen tauchen oft unerwartet in unserem Leben auf, und wenn sie schon auftauchen, bleiben sie bei uns länger. Aber wenn Du bisher noch keinen putzigen Mäusefänger gefunden hast, dann ist die Lösung einfach: Die Adoption einer Katze wird ein Volltreffer sein!
Wenn Du diese reife Entscheidung getroffen hast und Deine Familie um einen muhenden Vierbeiner vergrößern möchtest, dann beginne verschiedene naheliegende Tierheime zu besuchen. Auch wenn es traurig ist, es zu schreiben, so findest Du doch in den Tierheimen eine große Anzahl potenzieller Schützlinge, die gerne aus dem engen Käfig herauskommen würden, um stolz durch die Wohnung neben Dir zu gehen und Deine Liebe zu erwidern. Egal, ob das ein Kätzchen, eine Katze in der Blüte ihrer Jahre oder ein alter Futterfresser ist – bestimmt findest Du eine Fellnase, die schnell seinen Platz in Deinem Herzen und… auf der Couch findet.
Da es unmöglich ist, Katzen aus dem Tierheim in einem Satz zu beschreiben, sollte man sich bewusst sein, dass die Adoption mit der Verantwortung verbunden ist. Ein Besuch beim Tierarzt, den richtigen Platz für Deine Fellnase zu schaffen und das Engagement, damit sich die Katze wie zu Hause fühlt – ein neues Familienmitglied ist zweifellos auch eine neue Verantwortung. Aber Du kannst Dir sicher sein, dass das erste Schnurren alle Mühen wieder gutmachen wird.