Ist Deine Katze intelligent? Wir wetten, dass die meisten Katzenbetreuer diese Frage mit „JA“ beantworten, aber für den Fall, dass es Ausnahmen von dieser schönen Regel gibt – es gibt Möglichkeiten, dies zu testen. Mehr noch! Es gibt sogar fundierte Veröffentlichungen über den Intelligenzquotienten der Katze! Doch bevor wir uns den Lehrbüchern zuwenden, zunächst etwas Kürzeres, das Du zu einem Kaffee lesen kannst.😼
Beobachte die Katze
Ist es für Dich zu öde, da auf Dich wieder mühselige Beobachtungen warten? Na ja, das ist aber notwendig! Die Beobachtung der Katze, ihr alltägliches Verhalten allein oder in menschlicher oder tierischer Gesellschaft ist unerlässlich, wenn Du herausfinden willst, wen Du wirklich unter dem Dach hast. 😉 Das Verhalten der Samtpfoten kann unberechenbar sein und die Anzahl ihrer genialen Ideen, die dem Menschen nicht einmal durch den Kopf gehen würden, ist endlos! Und woher kommen sie?
Der IQ-Wert der Katze kann das Ergebnis verschiedener Faktoren sein, wie z. B. ihrer Herkunft, der Umgebung, aus der sie stammt, der Verhältnisse, unter denen sie lebt (oder vorher gelebt hat, z. B. bevor sie unter das Dach des Betreuers kam). Zu den Faktoren, die den IQ der Katze beeinflussen, gehören Lebenserfahrung (hier gilt wie beim Menschen – je vielfältiger die Situationen, desto mehr kann man lernen) und das Alter (wie das alte Sprichwort sagt – mit dem Alter kommt die Weisheit!).
IQ bei der Katze – was untersuchen wir eigentlich?
Bei der Untersuchung des Intelligenzniveaus der Fellnase sollte man das Thema auf mehreren Ebenen betrachten. Schließlich geben wir unserer Katze kein Übungsblatt und Bleistift und wir zwingen sie auch nicht, die Aufgaben zu lösen! Daher müssen wir uns zu Beginn des Tests auf Bereiche konzentrieren, aus denen wir Wissen schöpfen können und die uns eine Einschätzung ermöglichen, ob das Tier intelligent ist. Dies sind vor allem:
- Bewegungskoordination;
- Verhalten unter anderen Lebewesen verschiedener Spezies (Menschen, Katzen, andere Tiere);
- Kommunikationsfähigkeiten (Lautbildung und Körpersprache);
- Fähigkeit, sich zu konzentrieren, Schlussfolgerungen zu ziehen, Fakten zu verbinden;
- Problemlösungsfähigkeiten.
Wenn es Verhaltensweisen gibt, bei denen man eine gewisse Wiederholung bemerkt und Ihr beobachtet, dass sich das Tier sehr schnell in neuen Situationen zurechtfindet (was gestern noch ein Rätsel war, ist heute ein Kinderspiel), bravo! Unter dem Dach hast Du einen Genie. Aber dies sind nicht die einzigen Anzeichen für die Tierintelligenz.
Schauspieltalent
Eine clevere Fellnase erkennt man an ihrem Talent – nicht nur alles was sich im Napf befindet aufzuessen, sondern auch verschiedene Rollen zu spielen (z.B. den Napf mit der menschlichen Hand wieder zu füllen). Katzen können sehr gut auf die Emotionen eines Betreuers einwirken, obwohl ihre Motivation oft nur aus katzenhaftem Egoismus zu resultieren scheint! Wir wetten, Du hast Deine Katze schon einmal gesehen, wie sie nur so schmollend tut oder auf emotionale Erpressung zurückgreift (vergiss das Streicheln!), um ein Ziel zu erreichen (das wahrscheinlich mit Futter zu tun hat). Wie auch immer, es ist ein Zeichen von Intelligenz und das Tier verdient Respekt für diese Art von meisterhaftem Schauspiel 😉 .
Zeit für die Übung!
Du bist Dir nicht sicher, ob Deine Katze ein Schlaukopf ist? Es gibt ein paar Übungen, die dabei helfen, das zu überprüfen. Beginne mit der Aufgabe Nummer 1, die wir für diesen Text betiteln werden:
„Fliegender Kugelschreiber“
Warum so? 😉 Weil, wenn man einen hochintelligente Fellnase hat, fliegen gerne Dinge – auch die, die normalerweise herumliegen! Verwende für den Test einen Kugelschreiber oder Bleistift, den Du in der Nähe Deiner Katze auf den Tisch legst. Beobachte die Fellnase und verfolge, was passiert. Katze reagiert nicht? Nicht gut. Vielleicht lässt eine Katze einen Gegenstand vom Tisch fallen, ohne zu blinzeln? Bravo! Die Einstein-Katze ist in der Reichweite, bereit zum Streicheln. Achte nur auf eine Tasse heißen Kaffee – bei dieser Aufgabe gehen Genies keine Kompromisse ein!
Out of the box
Für die zweite Übung benötigst Du Kartons in verschiedenen Größen. Die, in denen wir die MyKotty-Möbel verpacken, eignen sich perfekt, ebenso wie das MIA-Katzenhaus. Finde noch kleinere, weniger komfortable Boxen, stelle sie in unmittelbarer Nähe zueinander auf und schau, was die Katze macht. Sie hat Deine Bemühungen ignoriert und liegt immer noch auf dem Sofa? Nun, diese Katze wird wahrscheinlich nicht der zweite Steven Hawking sein. Wenn es das Gegenteil ist und Deine Katze neugierig ist, jede der Boxen zu erkunden, die Qualität zu testen und dann zu wählen, wo sie sich am wohlsten fühlt – großartig! Deine Katze ist in der Lage, komplexe Entscheidungen auf der Grundlage mehrerer Faktoren selbständig zu treffen, was von großer Intelligenz, Klarheit des Verstandes und der Fähigkeit, Schlussfolgerungen zu ziehen, zeugt.
Katzen-Stars auf Eis
Der dritte Test der Katzenintelligenz wird hier „Katze auf Eis“ genannt. Wahrscheinlich hast Du schon mehr als einmal miterlebt, wie sich Deine Fellnase aus Neugierde unwissentlich in den Helden von „Dancing on Ice“ verwandelt hat, während die Eisfläche zu einer rutschigen Platte oder einer anderen Oberfläche wurde, die mit Reibung wenig zu tun hatte. Eine intelligente Katze ist ein neugieriges Tier, das sich von einem Misserfolg nicht entmutigen lässt (von zwei eigentlich auch nicht!). Wenn eine Fellnase über die Tischplatte flitzte, die Bremse nicht anzog und vom Tisch fiel und daraufhin aus Angst vor einer Beule nicht versuchte, dieses Abenteuer zu wiederholen – kann es mit der Geistesschärfe so lala sein. Wenn Du hingegen einen Akrobaten unter dem Dach hast, der, unbeeindruckt von seinen Niederlagen, lieber einen doppelten Toe Loop dreht, als kampflos aufzugeben – sei vorsichtig! Wenn Du das nächste Mal von der Arbeit zurückkommst, kannst Du die Fellnase beim Erkunden Deiner Hausbibliothek finden!
Katzen-Indiana-Jones
Kennst Du das Versteckspiel? Es gibt Katzen, die diese Art der Unterhaltung nicht verachten, besonders wenn es um die Schatzsuche geht. Bereite einige Kugeln aus raschelndem oder glänzendem Papier vor und verstecke sie in verschiedenen Ecken in der Wohnung. Wie ist die Reaktion der Katze? Sieht sie Dich mit dem gleichen gleichgültigen Gesichtsausdruck an und selbst wenn sie ein Funkeln der Hinterlist in Deinen Augen sieht, zeigt sie kein Interesse (und das kommt nicht vom Überfressen)? Nun, in diesem Fall kann es mit dem IQ so lala sein, aber zumindest kannst Du Dir sicher sein, dass die Katze Deine gut bezahlte Arbeitsstelle nicht wegnimmt.😸 Wenn es anders ist, hat die Samtpfote die Herausforderung angenommen und sie alle in kurzer Zeit gefunden – gut gemacht! Wie lebt man mit so einer schlauen Fellnase?
Okay, FabKatze, Du kennst bereits ein paar Tricks, an denen Du erkennen kannst, ob Deine Katze intelligent ist oder nicht. Versuche mit den Übungen mit Deiner Katze und gib uns unbedingt Bescheid, wie es gelaufen ist. Wir haben das Gefühl, dass nach dem Lesen dieses Artikels zumindest ein paar pelzige Genies auftauchen werden!