myKottyDE Eine Katze wie Garfield mag in einem Cartoon lustig aussehen, aber eine fettleibige Fellnase im echten Leben ist ein ernstes Problem. Wenn das Haustier mehrere Kilos zu viel hat, dann stellt dies eine reale Bedrohung für die Gesundheit und sogar für das Leben dar, ganz zu schweigen von dem drohenden finanziellen Bankrott seines Besitzers:). Wie kann man also die vielen Probleme vermeiden, die durch Katzenfettleibigkeit verursacht werden?
Wenn die Couch wie der Mount Everest ist
Wenn wir jeden Tag mit unserem Haustier verbringen, ist es leicht, die Symptome zu übersehen, die auf einige gesundheitliche Anomalien hinweisen könnten. Die Gewichtszunahme der Katze passt perfekt zu dieser Konvention. Das Übergewicht eines Schnurrers wird in der Regel „im Nachhinein“ bemerkt. Oftmals wird das Problem erst bemerkt, wenn die Katze:
– Schwierigkeiten hat, auf die Couch zu springen,
– nicht in ihre abgedeckte Katzentoilette passt oder wo anders pinkelt,
– ständig Wasser trinkt,
– leckt und kratz sich sehr stark.
Es kann auch alarmierend sein, wenn sich die Figur der Katze verändert und sie an Gewicht zunimmt (das auf dem Schoß des Pflegers liegende Tier ist deutlich schwerer), ebenso wie die Aufmerksamkeit des Nachbarn, der sicherlich nicht zögern wird, offiziell zu verkünden, dass unsere Katze zugenommen hat 😉.
Eine schlanke Katze ist eine gesunde Katze
Sich um die Gesundheit der Katze zu kümmern, bedeutet, sie in guter Form zu halten und sie nicht unkontrollierter Gewichtszunahme auszusetzen. Die Fettleibigkeit und das Übergewicht einer Katze stellen viele Gesundheitsrisiken dar:
– Gelenküberlastungen und nachfolgende degenerative und entzündliche Veränderungen;
– Diabetes (über 90% der fettleibigen Katzen leiden an Zuckerkrankheit. Die Ursache für Störungen der Blutzuckerregulation ist angesammeltes Fett im Körper);
– Erkrankungen des Harnsystems (adipöse Katzen bewegen sich weniger und benutzen die Katzentoilette seltener, so dass der Urin in der Blase gesundheitliche Probleme verursachen kann);
– Hautprobleme (hauptsächlich verursacht durch Schwierigkeiten, die eine Katze bei der Fellpflege hat);
– Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen (im Zusammenhang mit Bluthochdruck aufgrund von Adipositas);
– kolorektale Erkrankungen (Tendenz zur Verstopfung als Folge geringerer körperlicher Aktivität);
– erhöhte Nervosität und Stressanfälligkeit (eine fettleibige Katze bewegt sich weniger, wodurch es für sie schwieriger wird, auf einen Stressfaktor zu reagieren, z. B. sie hat Probleme sich zu verstecken) .
Wie man sehen kann, gibt es viele mögliche gesundheitliche Auswirkungen, die mit zusätzlichen Kilos bei Katzen verbunden sind, und alle führen zu einer Lebensverkürzung.
Wie können wir sie wirksam schützen?
Wir können wetten, dass es sicherlich ein Problem für viele FabKatzen ist. Die Aufgabe ist extrem schwierig, denn wir können der Katze… nicht NEIN sagen! Die Fellnase bittet bei jeder Gelegenheit um Futter, auch wenn sie satt ist. Warum geschieht dies? Nun, es ist allgemein bekannt, dass Katzen die Kunst, Menschen zu manipulieren, perfekt beherrschen und sie wissen genau, dass es sich lohnt. Süßes Gesicht, Miauen und so tun, als ob man „verhungert“ (Machen Eure das auch?!) – Das ist ein Standardsatz für emotionale Erpressung. Aber es kommt ein Zeitpunkt, an dem wir Nein sagen müssen. Dies geschieht, wenn unser mangelndes Durchsetzungsvermögen das Haustier bedroht, und eine der Gefahren kann Fettleibigkeit sein. Dann müssen wir etwas schnell dagegen tun.
Ausgewogene Diät
Genau wie bei Menschen ist auch bei Katzen eine gute Ernährungsweise unerlässlich. Wenn wir wollen, dass die Katze ihre Form und ihr richtiges Gewicht behält, sollten wir ein Diätregime einhalten (das ganze Jahr über und nicht wie wir, nur vor den Sommerferien:)). Der Inhalt des Katzennapfes wird wichtig sein, aber auch die Häufigkeit der Mahlzeiten und Disziplin. Wenn die tägliche Futterration einer Katze genau bestimmt ist, darf sie nicht noch etwas extra „vom Tisch“ bekommen. Natürlich geht es nicht darum, die Katze verhungern zu lassen. Der Gewichtsabnahme-Prozess sollte langsam und schrittweise erfolgen und die Mahlzeiten sollten reduziert werden, aber nicht drastisch, um eine Schocktherapie für das Tier nicht zu schenken und übrigens auch nicht das Leben des Hauskanarienvogels zu gefährden. Wenn wir nicht wissen, auf welche Portion wir die Tagesration der Katze reduzieren sollen, können wir die Hinweise des Herstellers auf der Futterverpackung beachten (die Portion hängt vom Körpergewicht der Katze ab). Es ist auch wert, die Erfahrung und das Wissen eines Tierarztes zu nutzen, der sich auf Katzenernährung spezialisiert hat.
Achtung! Füttern verboten!
Schilder mit dieser Inschrift sind aus dem Zoo gut bekannt, obwohl sie auch in vielen Häusern zu finden sein sollten. Das heimliche Füttern der Katze kann die Handlungen des konsequentesten Pflegers zunichtemachen, der sich entschieden hat, seine eigene Katze auf Diät zu setzen. Wir wissen, wie schwer es zu kontrollieren ist, z.B. wenn wir zu Hause Gäste haben und jeder der Fellnase einen leckeren Bissen zuwerfen will, um ihre Sympathie und ihre Interesse zu gewinnen. Daher sollte man die Besucher darum bitten, dies nicht zu tun, obwohl die Bitte nicht unbedingt zufriedenstellend wird (sowohl für die Fütterer als auch die Katze).
Übermäßiges Füttern, insbesondere durch Menschen, die sich nicht täglich um pelzige Vierbeiner kümmern, kann neben einer möglichen Fettleibigkeit auch andere gesundheitliche Folgen für die Katze haben. Leider haben wir den Eindruck, dass in der Gesellschaft ständig die Überzeugung vorherrscht, dass alles, was ein Mensch isst, auch von einem Haustier gegessen werden kann. Es lohnt sich, bei jedem Schritt zu erkennen, dass es absolut verbotene Produkte für Katzen gibt und es besser ist, sie von der Fellnase fernzuhalten, da es sonst zu Verdauungsstörungen, Durchfall und im schlimmsten Fall zu Bauchspeicheldrüsenentzündung führen kann. Wir sollten die Katzen-Neulinge bei jeder Gelegenheit darauf aufmerksam machen, damit das Treffen mit den Bekannten nicht statt am Tisch in der Tierklinik endet.
Schau her, was die Katze nicht fressen sollte >
Erlernte Widerstandsfähigkeit gegen Katzenfütterung
Wir wissen bereits, was wir der Katze nicht zu essen geben sollen, aber können wir Nein sagen, wenn die Katze uns um zusätzliches Futter bittet? Die Praxis zeigt, dass es keinen natürliche Widerstandsfähigkeit gegen Bitten einer Katze gibt (wer Shrek gesehen hat und große Augen des gestiefelten Kater kennt, der weiß sicherlich, was wir meinen). Fellnasen nutzen gerne unsere Schwäche aus. Was noch hinterlistiger ist, sie können sogar vorgeben, hungrig zu sein, nur damit sich der Napf wieder nachfüllt. Seid deshalb auf der Hut und trainiert Eure Widerstandsfähigkeit bei jeder Gelegenheit (wir sind sicher, dass Ihr das schaffen könnt!). Wir wissen, was wir sagen – unsere Jungs sind schon erwachsen, aber als sie noch klein und süß waren, hatten wir tatsächlich zwei junge und ewig hungrige Kätzchen und wir haben jeden Tag unser Durchsetzungsvermögen trainiert. Besonders Teddy, dessen Hunger- und Sättigungszentrum definitiv versagte, so dass er uns ständig um Futter bettelte (sein Magen war wie ein Fass ohne Boden und wir haben den Eindruck gehabt, dass er sich wie ein Gummi ausdehnte).
Was ist ein optimales Gewicht bei einer Katze?
Wie viel eine Katze wiegen sollte, ist eine individuelle Sache. Es ist einfacher zu bestimmen, wie die Figur einer sich richtig ernährenden Katze aussehen sollte. Achten wir auf den Bauch der Katze – wenn er im Verhältnis zur Brust schlank ist – ist alles in Ordnung. Nach dem Berühren der Rippen und der Wirbelsäule mit einer flach gelegten Hand sollten die Knochen nicht fühlbar sein, die wiederum durch Bewegen der Fingerspitzen an dieser Stelle leicht zu finden sein sollten. Eine Katze ohne Gewichtsprobleme wird auch deutlich markierte Schulterblätter und Hüftknochen haben, die besonders bei Bewegung sichtbar sind (dies wird bei kurzhaarigen Katzen besser zu sehen sein). Wenn eine Katze übergewichtig oder fettleibig ist, ist es umgekehrt – der Bauch bildet eine gerade Linie mit dem Brustkorb, die Rippen sind nicht zu spüren und die Schulterblätter und Hüftknochen sind bei der Katze kaum zu sehen.
Sterilisation und die Gewichtszunahme der Katze
Warum wird eine sterilisierte Katze dick? Obwohl dies nicht bei allen Fellnasen die Regel ist, wirkt sich der Sterilisationsprozess oft tatsächlich auf den Appetit der Katze aus. Dies ist auf das hormonelle Gleichgewicht zurückzuführen, das nach der Behandlung gestört wird (es kommt zu einem Anstieg des luteinisierenden Hormons, das für das Wachstum des Fettgewebes verantwortlich ist). Besonders kurz nach der Behandlung (obwohl dieser Zustand bis zu 15 Wochen dauern kann) können wir einen gesteigerten Appetit der Katze beobachten, deshalb sollte man sich darauf vorbereiten, wenn das Betteln um Futter viel häufiger auftreten wird. Es besteht jedoch keine Notwendigkeit, die Tagesration zu erhöhen – trotz der hormonellen Anomalie bleibt der Kalorienbedarf der Katze gleich und eine Erhöhung der Tagesration kann sich negativ auf ihr Gewicht auswirken.
Spielen ist hier die Grundlage
Eine ausgewogene Diät bei einer Katze ist nur die halbe Miete. Um die Katze in guter Form zu halten, ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass sie täglich viel Bewegung hat. Dies ist besonders wichtig für Katzen, die nicht rauskommen, und solche, die viele Stunden allein zu Hause verbringen und normalerweise in unserer Abwesenheit schlafen.
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Mit Spielen kann man die körperliche Aktivität der Katze steigern. Vergessen wir nicht, die Zeit zum Spielen mit der Katze zu finden, wenn wir von der Arbeit zurückkommen – dies könnte ihre einzige Chance sein, tagsüber einige zusätzliche Kalorien zu verbrennen. Die einfachsten Lösungen können funktionieren – Spielsachen, die mit Kräutern gefüllt sind, Angelrute, Springen, dem Ball jagen, Hindernis-Spiele. Ein ausgezeichneter Trick (besonders wenn die Katze uns keine Ruhe gibt und ständig Leckerlis will) ist ein Labyrinth oder ein anderes Denkspiel, bei dem die Belohnung ein kleines Häppchen ist. Schau her, was sich Justyna aus MyKotty-Team ausgedacht hat. Zum Spielen benutzte sie eine Verpackung vom MIA-Häuschen:
Wie man sehen kann, ist es bei den Katzen genau wie bei den FabKatzen gleich – Diät und Bewegung sind zwei Erfolgsfaktoren auf dem Weg zur perfekten Figur. Das Wichtigste ist, dass man gemeinsam trainieren kann (auf Instagram sind Videos über Katzen, die zusammen mit ihren Betreuern Yoga praktizieren, sehr beliebt) und jede Form des Spiels kann als eine Art Training behandelt werden.
Was würdet Ihr noch zu unserer Schlankheitstherapie hinzufügen? 🙂
