Was macht der Katzen-Verhaltensforscher ?

MyKotty, Katzen-Verhaltensforscher

Verhält sich Deine Katze anders als sonst und Du weißt nicht warum? Anstatt alleine in den Abgründen des Internets zu suchen, wäre es sicherer, den Rat eines Katzen-Verhaltensforschers einzuholen. Ihm wird es wahrscheinlich leichter fallen, die Ursache zu entdecken, als Du sie aus dem Kaffeesatz liest. Finde heraus wie der Katzenverhaltensexperte helfen kann.

Beruf: „Katzenflüsterer“

Die Untersuchung des Verhaltens unserer Katzen ist nicht einfach und eine Fehldiagnose kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen für das Tier führen. Daher erfordert die Verhaltensanalyse von Katzen einen eigenen Beruf, und der Katzenverhaltensforscher wird oft als „Katzenpsychologe“ oder „Katzenflüsterer“ bezeichnet. Es ist zu beachten, dass es bei der Auswahl der Dienste eines Katzenverhaltensexperten besser ist, sich seine Qualifikationen, Kurse und Zertifikate genauer anzusehen. Für das Beste Eures Tieres überprüft genau die Erfahrung des Verhaltensexperten, fragt nach Erfahrungsberichten (oder fragt nach der Meinung euer Freunden oder des Tierarztes), überprüft, ob der Experte eine Katze hat (dies erhöht das Vertrauen von Anfang an) und wie die Praxis aussieht (ob die Verhaltensuntersuchung der Katze außerhalb der Arbeitszeit durchgeführt wird, z.B. arbeitet er täglich in einer Tierklinik oder in einem Tierheim). Je mehr wir über diese Person herausfinden, desto besser. Schließlich geht es um unsere Katze, deshalb sagen wir zu allen Pseudo-Spezialisten definitiv nein!

Wann sollte man den Katzen-Verhaltensforscher um Hilfe bitten?

Das Spektrum an beunruhigendem Verhalten, das bei einer Katze auftreten kann, ist breit. Einer der häufigeren Gründe für einen Besuch bei diesem Spezialisten ist das Erledigen der physiologischen Bedürfnisse außerhalb der Katzentoilette, die Angst vor Menschen und anderen Tieren, wie auch Aggression bei den Katzen (gegenüber Menschen und anderen Tieren, z.B. neuen Katzen zu Hause). Es ist oft der Fall, dass eine brave Katze aus Langeweile zu einem wütenden Tiger wird. Ein Besuch des Katzen-Verhaltensforschers kann uns auf viele Aspekte aufmerksam machen, die bisher normal oder nicht mit dem ungewöhnlichen Verhalten unserer Katze zusammenhingen. Ein Blick von außen, ein paar wertvolle Bemerkungen und eine ausführliche Anamnese können uns helfen, eine schnelle Diagnose zu stellen, damit wir die Sache wieder auf den richtigen Weg bringen können.

Bevor Du den Katzen-Verhaltensforscher um Hilfe bittest, lies zuerst diesen Artikel:

Worauf man sich bei einem Besuch eines Verhaltensforschers vorbereiten sollte

Wenn Ihr Euch entscheidet, einen Katzenpsychologen aufzusuchen, denkt daran, dass das Treffen in einer natürlichen Umgebung der Katze stattfinden muss (wenn die Mieze eine Wohnungskatze ist, dann ist Eure Wohnung der beste Ort). Ein persönliches Treffen ist viel besser als ein „Online-Besuch“ und hilft eine genaue Diagnose zu stellen. Wenn Du den Verhaltensforscher zu sich einlädst, bereite sich auf eine ausführliche Anamnese vor – je mehr Fragen, desto besser, auch wenn sie scheinbar nichts mit dem Problem zu tun haben. Der Spezialist wird sich die Katze genau anschauen wollen, um zu sehen, an welchen Plätzen sie die Zeit lieber verbringt und welche sie vermeidet.

Die erste Katze und ein weiterer vierbeiniger Familienmitglied

Der Rat eines Katzen-Verhaltensforschers wird bei der Entscheidung für die Adoption der ersten Katze äußerst wertvoll sein, wie auch, wenn wir bisher noch keine Erfahrung mit der Pflege eines Haustiers gemacht haben. Der Spezialist berät, wie man die kleine Fellnase sozialisieren kann, und schlägt eine Reihe von Maßnahmen vor, die das Leben mit einem Vierbeiner unter einem Dach erleichtern und beiden Seiten bei der Kommunikation helfen. Diese Hilfe wird sich auch dann als nützlich erweisen, wenn wir bereits eine Katze haben und die mutige Entscheidung getroffen haben, eine zweite Katze zu adoptieren. Dieser Prozess verläuft nicht immer reibungslos (wir selbst erlebten Stress und hatten Angst vor Figos Reaktion, als zuerst Kitku Yoda und dann Teddy unter unserem Dach auftauchte). Katzen sind sehr territoriale Tiere und ein neues vierbeiniges Familienmitglied kann als potenzielle Bedrohung angesehen werden. Eine ähnliche Situation wird wahrscheinlich wieder eintreten, wenn wir planen, unsere „menschliche Familie“ zu vergrößern.

Was meint die Katze damit?

Die Aufgabe des Verhaltensforschers besteht auch darin, die Betreuer aufzuklären (in jeder Lebensphase des Haustiers) und Katzenmythen, z.B. über ihre Boshaftigkeit, zu zerstreuen. Ja, es stimmt, dass Katzen manchmal Sachen aus den Regalen werfen, und dass sie manchmal auf die neue teure Couch pinkeln. Dies ist auch eine Aufgabe für den Katzenpsychologen. Wenn Ihr bei den Katzen solche Probleme (wie die, die mit der Toilette verbunden sind) seht, bedeutet das nicht, dass sie uns ärgern wollen. Es ist normalerweise das erste Anzeichen eines Gesundheitsproblems oder z.B., dass es an der Zeit ist, den Zustand der Katzentoilette zu überprüfen. Jeder Verhaltenstherapeut verfügt über Grundkenntnisse der Veterinärmedizin und wird Euch helfen, die Ursachen für das Verhalten der Katze im ersten Stadium zu diagnostizieren, indem er gegebenenfalls einen Besuch beim Tierarzt empfiehlt.

Angst hat große Augen

Eine verängstigte Katze ist ein großes Problem, aber auch eine Herausforderung für den Verhaltensforscher. Wenn Eure Katze neu in der Familie ist, fällt es ihr schwer, sich an die neuen Lebensbedingungen zu gewöhnen, und Ihr könnt sie öfter unter dem Bett als am Fenster sehen (und es ist schon lange her, dass der erste Tag der Fellnase in den vier Wänder war) – zieht in Betracht, den Katzen-Verhaltensforscher um Hilfe bei der Identifizierung des Problems zu bitten, denn er kann Euch wertvolle Ratschläge geben, wie Ihr die Mieze zu mehr Aktivität ermutigen könnt. Es lohnt sich auch, über eine Beratung nachzudenken, wenn eine gut mit der Topographie des Hauses vertraute und von Natur aus freche und aktive Fellnase sich plötzlich beim leisesten Klopfen zu verstecken beginnt – auch wenn die Katze die Renovierung der Nachbarn gestört haben mag, ist es besser, herauszufinden, was der Katzen-Verhaltensforscher ohnehin dazu zu sagen hat.

Und wie war es bei Euch FabKatzen? Ist die Sozialisation reibungslos verlaufen, oder musstet Ihr um Rat den Verhaltensforscher bitten? Gebt uns in den Kommentaren Bescheid!

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