Kurze Geschichte über Katzenakne

Kurze Geschichte über Katzenakne, MyKotty

Habt Ihr schon einmal von Katzenakne gehört? Ja, liebe FabKatzen – Akne ist nicht nur der Fluch der Jugendlichen. Katzen bekommen sie genauso häufig wie Menschen, und sie hat nichts mit dem Verzehr von Schokolade zu tun (obwohl wir sie der Katze nicht geben :)) – Sie kann bei Fellnasen jeden Alters um die Schnauze herum auftreten. Sie gehört zu den typischen, regelmäßig auftretenden Hautkrankheiten bei Katzen, und obwohl sie in der Regel nicht gefährlich ist, sollte man wissen, wie sie aussieht, wie sie sich äußert und wann ein Eingriff eines Spezialisten erforderlich ist. Ohne Verzögerung – hier ein bisschen von wertvollem Wissen.

Katzenakne – was und wie?

Solange die Akne nicht auf bakterielle Hautveränderungen zurückzuführen ist, wird sie in der Katzendermatologie als typisches Problem behandelt, das durch richtige Hygiene und Pflege geheilt werden kann. Hormonelle Veränderungen, wie die Pubertät, aber auch Störungen der Talgdrüsen, Nahrungsmittelallergien oder mangelnde Hygiene sind für die Entstehung verantwortlich. Und gerade der letzte Punkt scheint in vielen Fällen bei Katzen am wichtigsten zu sein. Denn obwohl wir es mit außergewöhnlich sauberen Tieren zu tun haben und uns um den besten Zustand ihres Fells kümmern, vergessen wir manchmal, dass viele Probleme in den Händen des Katzenbetreuers liegen. So kann das Auftreten von Katzenakne zum Beispiel mit unregelmäßig oder ungenau gereinigten Katzennäpfen oder dem Material ihrer Herstellung zusammenhängen.

Wusstet Ihr, FabKatzen, dass Plastik das schlechteste Material aller Katzennapfvarianten ist?

Wann tritt Akne bei der Katze auf?

Soweit scheint alles klar zu sein, aber wie erkennt man eigentlich Akne bei seiner Katze und was kann man dagegen tun? Wir antworten bereits. Katzenakne sind kleine, schwarze Punkte, die normalerweise am Kinn und um die Schnauze der Katze herum auftreten. Sie sehen aus wie mohnsamengroße Pünktchen und können sich entlang der Haare am Kinn ansammeln, so dass es wie Schmutz aussieht. Manchmal treten neben der Akne auch Rötungen und bei bakteriellen Problemen Juckreiz oder Schwellungen auf. Wenn die Akne durch eine Entzündung der Haarfollikel verursacht wird, ist Haarausfall möglich.

Behandlungen bei Katzenakne

Leichte Katzenakne kann von selbst wieder verschwinden – wenn Du schwarze Punkte um die Schnauze oder am Kinn der Katze bemerkst, ist es gut, die Näpfe gründlich zu waschen (am besten auskochen) und sie nach jeder Mahlzeit von der Nase der Katze wegzunehmen. Wir sollten auch das Wasser in den Trinknäpfen austauschen und die Plastiknäpfe (in denen sich viel leichter Bakterien ansammeln) durch Keramiknäpfe ersetzen. Nach ein paar Tagen sollte die Akne spurlos verschwinden.

Ein Besuch bei einem Dermatologen oder, falls Du keinen Spezialisten in Deiner Gegend hast, bei einem allgemeinen Tierarzt, ist empfehlenswert. Dank seiner Erfahrung kann er die Ursachen und Folgen der Akne viel leichter erkennen und eine Behandlung empfehlen, die zur Beseitigung der Akne beiträgt. Es lohnt sich also, die Katze zu beobachten, um zu sehen, ob sie sich nicht übermäßig am Kinn kratzt und ob die Akneläsionen ihr kein Unbehagen verursachen. Ist dies der Fall, kann eine Behandlung erforderlich sein.

Wie wird Katzenakne behandelt? Meistens durch den Einsatz von Shampoos, um den Bereich der Schnauze von sich vermehrenden Bakterien und schwarzen Aknepunkten zu befreien, und mit Hilfe von antibiotischen Medikamenten oder Steroiden, wenn das Problem sich weiter entwickelt hat. Bei wiederkehrender Akne ordnen Tierärzte häufig eine Kultur an, um die Ursache der Akne zu untersuchen und eine gezieltere Methode zur Bekämpfung der Akne zu finden.

Zunächst einmal die Hygiene

Wenn Akne auftritt, sollte man sie behandeln lassen – schließlich wollen wir nicht, dass das Kinn des Kätzchens kahl wird und schwarze Punkte die empfindliche Haut reizen. Zusammen mit der Behandlung sollten wir auch auf die richtige Hygiene achten. Das Waschen des Mäulchens, insbesondere nach einer Mahlzeit, verhindert die Ansammlung von Bakterien am Kinn und verringert so das Risiko der Aknebildung. Wir haben ein Beispiel für eine Katze in unserem Team – Tosia, die es liebt, aus dem Napf zu fressen und dabei ganz schmutzig zu sein. Daher bleibt nach dem Essen viel Futter an ihrem Kinn hängen und obwohl die Fellnaseprinzessin ihr Bestes tut, um sich selbst zu putzen, hat sie ein Akneproblem entwickelt und ist manchmal auf menschliche Hilfe angewiesen.

Für die Pflege des Kinns der Katze empfehlen wir keine antibakteriellen Präparate, die für Menschen bestimmt sind. Nur Shampoos und Tücher, die speziell für Katzen geeignet sind, sind sanft und sicher genug, um dem pelzigen Liebling keine zusätzlichen Probleme zu bereiten.

Der zweite wichtige Punkt sind die bereits erwähnten Näpfe – wie sich herausgestellt hat, lohnt es sich nicht immer, sie zufällig auszuwählen. Am besten und sichersten sind Schüsseln und Teller aus Glas oder Keramik, die nach jeder Mahlzeit gründlich gespült werden. Plastik- und Metall-Schüsseln werden schnell zerkratzt, und in winzigen (und für das menschliche Auge oft unsichtbaren) Rissen sammeln sich Bakterien schneller an. Wenn wir uns außerdem für einen flachen und breiten Teller anstelle einer Schüssel entscheiden, sinkt das Risiko, dass das gesamte Mäulchen beim Fressen schmutzig wird, ebenso wie das Risiko von Akne. Haben Eure Katzen Akne gehabt? Was ist Euch als erstes in den Sinn gekommen, als Ihr die schwarzen Punkte gesehen habt? Wir wissen, dass sie einen erschrecken können – sind das Flöhe, Essensreste oder vielleicht ein Anzeichen einer Krankheit? Wenn Ihr Euch nicht sicher seid, ist ein Besuch beim Tierarzt immer die beste Wahl. Akne oder nicht, sicher ist sicher! 🙂

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