Ein Zuhause ohne Katze ist nur ein Haus: 5 interessante Katzen-Fakten zum Katzentag

Am 17. Februar ist der Katzentag, aber wir bei MyKotty feiern immer den ganzen Monat lang! Wie könnten wir nicht gemeinsam mit unseren lieben FabKatzen das wunderbare Katzenleben feiern: ihr Gemüt, ihr Schnurren, ihr weiches Fell, ihre rosa Nasen, die Pfotenballen… die Liste könnten wir endlos fortsetzen. Es ist auch schwer zu verbergen, dass jeder mindestens einmal pro Woche davon träumt, den Platz mit der Katze zu tauschen und den ganzen Tag in der Sonne zu liegen, während jemand anderer das Geld verdient:) Katzen sind voller interessanter Gewohnheiten und ungewöhnlicher Eigenschaften, die sie so einzigartig machen. Heute werden wir die interessantesten von ihnen erkunden. Wir laden Euch zu 5 interessanten Katzen-Infos zum Katzentag ein!

Katzenrituale: Ich kann bis zu ⅔ des ganzen Tages schlafen

Ein Nickerchen, der den ganzen Tag dauert? Für eine Katze ist das kein Traum, sondern die Realität, um die man die Fellnasen beneiden kann. Eine Katze kann bis zu ⅔ ihres Tages ein Nickerchen machen und bis zu 16 Stunden pro Tag schlafen. Wir meinen aber keinen Tiefschlaf, aus dem die Katze nicht geweckt werden kann: als natürliche Jäger, aber auch als Opfer bleiben Katzen die meiste Zeit wach und wenn sie schlafen, wissen sie in der Regel, was um sie herum vorgeht. Aus diesem Grund kann sich eine Katze für ein Nickerchen ein hohes Regal oder einen Kratzbaum am Fenster aussuchen – im Sonnenschein, mit Katzenfernsehen in Form von Vögeln, Insekten und Straßenverkehr, denn jedes Nickerchen tut gut.

Was macht die Katze zwischen den Nickerchen? Sicherlich kennt Ihr, liebe FabKatzen, den sogenannten Jagdzyklus, also das Ritual der Katze, das mit dem Spiel beginnt (ersetzt die Jagd in der freien Natur) und mit einem Leckerli, dem Waschen und der Schlafenszeit endet. Wenn das Spielen und die Jagd kurz sind (Katzen sind prädestiniert für Geschwindigkeit, nicht für das Zurücklegen langer Strecken), kann das Pflegeritual bis zu ⅓ der Zeit dauern. Sie sind echte Putzteufel!

Kommunikation auf 100 verschiedene Arten und Weisen

Wisst Ihr, dass Eure Hauskatzen bis zu 100 verschiedene Laute von sich geben können, und dass die meisten davon, außer wenn sie Kätzchen sind, an Menschen und nicht an andere Katzen gerichtet sind? Laut Experten, die das Verhalten von Katzen (und Hunden) seit vielen Jahren beobachten und dokumentieren, geben Katzen so viele verschiedene Laute von sich, während bei Hunden die Zahl auf ca. 10 sinkt.

Bestes Beispiel? Miauen. Nicht jede Katze wird miauen und nicht jede Katze wird den gleichen Miauton benutzen, um Hunger, Langeweile, Ärger, Schmerzen oder einfach nur um mit ihrem Betreuer zu sprechen, zu kommunizieren. Unter den Katzen gibt es typische Schweiger, die nur in Notsituationen sprechen, aber auch Schwätzer, die dem Menschen auf jeden Satz antworten und auf ihre Art mitteilen, was sie gerade erwarten. Wir kennen auch Katzen, deren „Miauen“ sich auf ein leises, flüsterndes „Haa“ reduziert, als ob sie versuchen würden, auf uns hauchen. Im ersten Moment kann man erschrecken, dass die Katze ihre Stimme verloren hat!

Halloween-Katze: dreifaches Augenlid und Augen, die im Dunkeln leuchten

Wenn man eine Katze zu Hause hat, hat man sie sicher schon mehr als einmal im „Zombie-Modus“ schlummern sehen. Die Augen scheinen geöffnet zu sein, aber anstelle einer klassischen Pupille sehen wir nur eine weiße Blende. Dieser Anblick ist dem sogenannten dritten Augenlid zu verdanken, das das Auge schützt und es vor dem Austrocknen bewahrt. Es kommt vor, dass bei Katzen mit Augenproblemen das dritte Augenlid halb geschlossen ist und die Katze nicht richtig sehen kann. Der Anblick des dritten Augenlids ist jedoch nicht immer ein Grund zur Sorge – wenn es bei der schlafenden Katze vorkommt, ist es meist nur eine Folge davon, dass sie von einem Nickerchen kurz aufgewacht ist und vergessen hat, dass die Augenlider wieder geschlossen sein sollten:)

Eine zusätzliche Besonderheit des Katzenauges ist der ebenso faszinierende Effekt der im Dunkeln leuchtenden Augen. Verantwortlich dafür ist das Tapetum lucidum, eine spezielle Reflexionszellhaut, die sich direkt hinter der Netzhaut befindet und dank derer eine Katze bei schwachem Licht sogar 8-mal besser sehen kann als ein Mensch. Die Zellhaut wirkt wie eine Reihe von kleinen Spiegeln, von denen das Licht reflektiert wird, um die Netzhaut wieder zu erreichen und das gesehene Bild zu verstärken, auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Das bedeutet nicht, dass die Katze in völliger Dunkelheit sehen kann, aber in der Abenddämmerung kommt sie sehr gut zurecht.

Absolutes Gehör der Katze

Kann eine Katze den Betreuer ignorieren, der sie ruft? Natürlich kann sie das. Denn nicht alles ist es wert, um von einem Nickerchen in gemütlichem MIA-Haus aufzustehen! Das bedeutet jedoch nicht, dass die Katze uns nicht hören kann – ihre Ohren arbeiten ständig und dank der bis zu 32 Muskeln, die die Bewegung der Ohrmuschel steuern, kann die Katze sie unabhängig voneinander bewegen und sogar um 180 Grad drehen! Im Vergleich dazu wird die Ohrbewegung beim Menschen von nur 6 Muskeln gesteuert und trotzdem können die meisten von uns sie nicht bewusst nutzen. Sei also nicht überrascht, wenn Deine Katze aus einer entfernten Ecke des Schlafzimmers auf das Geräusch einer öffnenden Thunfischdose oder auf das Geräusch eines Messers auf einem Hähnchen-Schneidebrett plötzlich kommt – wir sind uns ziemlich sicher, dass ihre Ohren (und ihr Radar) die ganze Zeit in der richtigen Richtung eingestellt waren.

Wie ernennt die Katze den Betreuer zu ihrem Human?

Der letzte Punkt auf unserer Liste, obwohl es natürlich mehr von interessanten Infos gibt, ist die katzenartige Angewohnheit, sich an menschlichen Beinen zu reiben. Fellnasen drücken auf diese Art und Weise ihr Vertrauen, ihren Freundschaftsdrang, ihre Bereitschaft, sich streicheln zu lassen oder ihren Wunsch nach Leckerlis aus, aber aus ihrer Sicht ist jede Reibung auch eine Chance, ihren Menschen und ihr Revier zu markieren.

Im Bereich des Katzenmäulchens befinden sich viele Duftdrüsen, aufgrund derer die Katze genau weiß, an welchem Ort und in wessen Umgebung sie sich völlig sicher und frei fühlen kann. Hier gibt es also keine Magie, keinen Katzenminze-Effekt oder Bevorzugung. Wenn Du ein Teil der Katzengemeinschaft bist und Deine Katze Dir bedingungslos vertraut, wird sie früher oder später anfangen, das Ritual des Markierens durch Reiben durchführen. Wir empfinden dies als das beste Zeichen der Katzen- Sympathie.

Wir hoffen, liebe FabKatzen, dass Ihr heute, so wie wir, einige bisher unbekannte Fakten und Neuigkeiten über Eure katzenartigen Gefährten erfahren habt. Es ist wundervoll, wie sich diese kleinen pelzigen Wesen sowohl an das Leben in der Wildnis als auch an das Leben zu Hause anpassen konnten, und wie sich ihre wilde Katzennatur trotz der vielen Jahre immer noch in ihrer Seele bemerkbar macht. Wenn Ihr noch mehr Katzen-Fakten kennt, ist der Kommentarbereich offen für Euch!

PS: Wir laden Euch herzlich am Donnerstag auf unsere Facebook-Seite ein, wo wir die Liste der interessanten Miau-Fakten erweitern.