Hilfe für Tiere in Not am Internationalen Tag der Streuner

Streuner, MyKotty

4. April ist einer der wichtigsten Tage im Kalender von Stiftungen, Tierheimen und Tierschutzorganisationen – es ist der Internationale Tag der Streuner, der in erster Linie darauf abzielt, das Bewusstsein für die Probleme von Tieren zu stärken, die von ihren Betreuern verlassen wurden und für die Notwendigkeit, ihnen in verschiedenen Bereichen ihres Lebens zu helfen. Es gibt viele Tiere, die kein sicheres, glückliches Leben bei liebevollen Betreuern genießen können – dazu gehören nicht nur Hunde und Katzen, deren Zahl in den Tierheimen ständig zunimmt, sondern auch kleinere Säugetiere, Nagetiere, Reptilien und Amphibien. Und während die Bemühungen um eine Verringerung der Population heimatloser Tiere ein großes Engagement der entsprechenden Organisationen und der Öffentlichkeit erfordern, kann jeder von uns, liebe fabKatzen, seinen Teil dazu beitragen, das Leben der Fellnasen zu verbessern, die in ihrem Leben nicht viel Glück hatten. Wie können wir helfen, damit Tiere ein besseres Leben führen können? 

Willkommen in deinem neuen Zuhause, mein Freund! 

Adoption ist offensichtlich der wirksamste Weg, um das Leben heimatloser Tiere zu verbessern und ihre Population in Tierheimen, Stiftungen, Übergangsheimen oder auf der Straße deutlich zu reduzieren. Ob es sich um eine Katze, einen Hund, einen Papagei, eine Eidechse, ein Kaninchen oder einen anderen exotischen Freund handelt, ein liebevolles Zuhause für ihn zu schaffen, ist das Beste, was wir einem obdachlosen Tier bieten können. Unsere ersten Katzen – Luis und Figo – waren adoptierte Katzen (die erste aus einem Tierheim in Thorn und die zweite aus unserem Garten) und wir liebten sie über alles. Wir vermissen sie jeden Tag und sind dankbar für die Möglichkeit, dass wir ihnen ein liebevolles Zuhause bieten konnten, in dem sie in jeder Phase ihres Katzenlebens unterstützt wurden. In der Tat waren dies die besten Entscheidungen, die wir in unserem Leben getroffen haben, als wir sie in unser Haus und in unser Herz eingeladen haben. 

Wenn man die Entscheidung trifft, ein Haustier zu adoptieren, gibt es natürlich viele Kriterien, die man berücksichtigen und sehr sorgfältig überlegen sollte. Bei Katzen und Hunden in Tierheimen oder Stiftungen handelt es sich nicht immer um Jungtiere – auch erwachsene Tiere brauchen Liebe und Hilfe, aber sie können auch besondere Bedürfnisse haben, z. B. ein Zuhause ohne andere Tiere oder gesundheitliche oder ernährungsbedingte Einschränkungen. Man sollte auf jeden Fall keine Angst haben, solch ein Haustier zu adoptieren, wenn man in der Lage ist, ihm die richtige Pflege zu bieten, aber es lohnt sich, ihre Geschichte, ihre Erfahrungen und ihre Möglichkeiten gründlich zu recherchieren, damit jede Seite der Adoption mit ihrer Entscheidung zufrieden sein kann. 

Aber was können wir tun, wenn eine Adoption nicht in Frage kommt? 

Fütterung von Gemeinschaftskatzen

Katzen sind mit Abstand die anspruchsvollste Gruppe unter den streunenden Tieren. Aufgrund von Nachlässigkeit der Kastration von Freigängerkatzen nimmt ihre Population rapide zu, was nicht nur das Problem der überfüllten Tierheime verschärft, sondern auch zu den kleinen, alltäglichen Tragödien dieser wehrlosen Fellnasen beiträgt. Neben der Aufklärung über die Vorteile der Kastration von Katzen und die Gefahren des Freilaufens von Katzen kann jeder von uns solchen Katzen helfen, indem er sie unter anderem füttert und sie, wenn möglich, medizinisch versorgt (z. B. in Zusammenarbeit mit einer örtlichen Stiftung, die sich um Katzen kümmert). 

Wie füttert man freilebende Katzen? Erstens, indem man gutes, fleischreiches Nassfutter auswählt und es an Orten verteilt, an denen freilaufende Katzen leben und sich sicher fühlen. Inzwischen gibt es immer mehr solcher Optionen auf dem Markt, zu ebenso günstigen Preisen wie die beliebtesten Beutel. Es ist auch eine gute Idee, Katzenfutter den freilaufenden Katzen zu geben, das unseren Hauskatzen nicht schmeckt. Die Katzen aus MyKotty-Team testen ständig neue Geschmacksrichtungen, aber wenn sie nicht alle Sorten für akzeptabel halten, spenden wir die überschüssigen Dosen an Katzen in der Umgebung oder an nahe gelegene Tierheime und Organisationen. 

Unterstützung für Stiftungen 

Stiftungen und Tierschutzorganisationen leisten eine enorme Arbeit, um das Leben heimatloser Tiere zu retten. Sie versorgen sie nicht nur mit Futter, sondern auch mit der notwendigen medizinischen Hilfe und in vielen Fällen mit der Möglichkeit, ein neues, liebevolles Zuhause zu finden. Die finanziellen Mittel dieser Organisationen sind oft sehr begrenzt, weshalb jede Hilfe – materiell, finanziell oder persönlich – Gold wert ist. Um Stiftungen bei ihren Tätigkeiten zu unterstützen, können wir u.a.:

  • Stiftungen etwas spenden – Spielzeug, Grundausstattung (besonders nützlich in vorübergehenden Unterkünften), Kratzbäume und Kratzliegen, Decken, Betten, Futter, Transportboxen und Katzenstreu – praktisch alles ist nützlich, aber es lohnt sich immer, bei einer bestimmten Stiftung nachzufragen, was sie im Moment am meisten braucht. 
  • sie finanziell unterstützen – die Stiftungen organisieren regelmäßig Sammlungen für bestimmte Zwecke, z. B. für die Behandlung von Tieren nach Unfällen, für freilebende Tiere in der Obhut der Stiftung oder für Impf-, Entwurmungs- oder Kastrationsaktionen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Auktionen und Basare, auf denen man Zubehör für sich selbst oder die eigenen Haustiere kaufen kann, wobei der Erlös an die Stiftung gespendet wird. 
  • sich als Übergangsheim anmelden. Katzen und Hunde, die auf eine Adoption warten, müssen mit Menschen sozialisiert werden und in einem Tierheim haben sie dazu nicht so viele Möglichkeiten. Wenn Du die Adoption und die Verantwortung für einen Hund oder eine Katze nicht ständig übernehmen kannst, aber für eine kurze Zeit Unterstützung bieten kannst, ist die Aufnahme einer Fellnase unter Deinem Dach als vorübergehendes Zuhause eine äußerst wertvolle Hilfe und eine wunderbare Erfahrung. 

Warum lohnt es sich zu helfen? 

Domestizierte Tiere wie Katzen oder Hunde, die auf sich allein gestellt sind, sind völlig schutzlos und brauchen die Unterstützung des Menschen, um ein möglichst gutes Leben zu führen. Leider kann nicht jedes Tier bei uns aufgenommen und versorgt werden, aber dank der zahlreichen Organisationen, die sich für Tiere einsetzen, kann schon eine kleine Hilfe unsererseits viel Gutes bewirken. Angesichts der aktuellen Weltkrise und des Krieges in der Ukraine ist der Bedarf der örtlichen Tierheime und Stiftungen noch größer geworden – immer wieder werden Tiere nach Deutschland gebracht, die wie ihre Betreuer ihr eigenes sicheres Zuhause verlassen und in einem fremden Land Schutz suchen mussten. Daher sollten wir helfen, wo wir es können. 

Liebe fabKatzen, wie hilft Ihr Tieren in Not? Habt Ihr Eure Katzen aus Tierheimen oder Stiftungen adoptiert? Oder füttert Ihr lokale Katzen und schafft sichere Unterschlüpfe für sie in Eurer Nachbarschaft? Wir freuen uns darauf, Eure schönen und berührenden Geschichten in den Kommentaren zu lesen. 

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